Sieg dank guter Frühform

Sieg dank guter Frühform

07.02.2019

Bereits vor dem abschliessenden sechsten Lauf steht Donnschtig-Hüpfer Stefan Schmauder als Gesamtsieger der 49. Lustenauer Crosslauf-Serie fest.

Die Lustenauer Crosslauf-Serie bringt Abwechslung und gilt als Standortbestimmung. Donnschtig-Hüpfer Stefan Schmauder startete an drei Läufen und gewann alle. «Diese Konstanz freut mich», so der Diepoldsauer. Gegenüber dem Vorjahr konnte er sich zeitmässig nicht verbessern. Dies war aber in seinem ersten Rennen auf den Schnee, der den Parcours schwierig machte, zurückzuführen und beim 18-km-Lauf auf die Tatsache, dass Mila-Läufer Mathias Nüesch verzichtete und Schmauder damit zu einem ungefährdeten Sieg lief. Schmauder mag den Vergleich mit Nüesch: «Er ist ein guter Gradmesser. Kann man mit ihm mitlaufen, weiss man, dass der Trainingsaufbau stimmt.»

Mathias Nüesch siegt in Lauf zwei

Mathias Nüesch gibt das Kompliment gleich zurück: «Die Lustenauer sind für mich recht gut gelaufen und mit schnellen Zeiten für die frühe Saison.» Allerdings habe er gegen Stefan Schmauder im Moment keine Chance: «Er ist physisch und mental sehr stark. Wenn er seine kleinen Verletzungen noch weg bekommt, kann er dieses Jahr super Zeiten laufen.» Zwei der bisher fünf Läufe der Crosslauf-Serie wurden bereits 2018 ausgetragen. Dem Vorjahressieger Mathias Nüesch gelang der Auftakt nach Mass. Während er beim Auftaktrennen den zweiten Rang belegte (9 km in 29:55 / 1. Kategorie M35), konnte er das zweite Rennen für sich entscheiden (4 km in 12:02). Mila-Läufer ZoltanTörök gewann beim Auftakt als 8. in 32:19 seine Kategorie M40. Ronny Koller, Diepolds-au, belegte in der Gesamtwertung Rang 12 (32:57) und Roland Gächter von den PSA Runner Oberriet lief bei den M45 auf Rang 2 (36:19). Die Mila-Läufer Rolf Waelte (36:57) und Berni Litscher (37:04) lieferten sich bei den M60 ein starkes Duell um Rang 2, das Waelte knapp für sich entschied. Als Dritte lief Askia Graf von den Pihamola mit der Zeit von 43:56 bei den Frauen W40 aufs Podest. Bei den Junioren wurde Elia Schmitter, SVD Diepoldsau Schmitter, über die 3-km-Distanz Zweiter (11:31).Beim Sieg von Mathias Nüesch in Lauf 2 gelang Ronny Koller mit 13:03 und dem 5. Rang (Sieger M20) ein zweites Topresultat. Donnschtig-Hüpfer Christoph Schefer lief in 13:10 auf Rang 7 und Berni Litscher konnte in der Kategorie M60 mit 14:51 ebenso wie Askia Graf bei den Frauen W40 (17:25) auf das dritte Treppchen steigen. Bei den M13 belegte Severin Mäder vom STV Au in 7:18 Rang 2.

Schmauder kam und siegte

 Im dritten Lauf bei winterlichen Verhältnissen griff Donnschtig-Hüpfer Stefan Schmauder erstmals ins Rennen ein. Er gewann den 15 km langen Bewerb in 53:53 (1. M30) und damit vor Mathias Nüesch (54:07 / 1. M35). Unter einer Stunde liefen auch die beiden Mila-Rheintal-Läufer Ismael Albertin (56:48 / 3. M35) als Vierter und Zoltan Török (57:51 / 2. M40) als Sechster. Ronny Koller wurde in 58:52 Neunter (1. M20) und Christof Schefer (59:08) Elfter. In die Top-20 liefen Donnschtig-Hüpfer Thomas Nauer (16. in 1:00) und Guido Bischofberger von der Mila (19. / 1:01 / 2. M50). Über einen weiteren Podestplatz in ihrer Altersklasse freuten sich Roland Gächter (3. M45 / 1:05.) sowie Berni Litscher (1:08 / 3. M60). Bei den M13 lief Severin Mäder in 12:22 über 3 km erneut auf das Podest.

Das Duell Schmauder – Nüesch

Im vierten Lauf, dem 6-km-Rennen, kam es erneut zum Duell Schmauder – Nüesch, das Schmauder in 19:36 (1. M30) vor Mathias Nüesch (19:57 / 1. M35) für sich entschied. Gian-Andri Baumann (20:08 / Bischi Bikes / 1. M20) wurde Dritter. Zum vierten Mal im vierten Lauf lief Ronny Koller als 6. in 21:10 in die Top 10 (2. M20). 8. wurde Zoltan Török (21:33 / 1. M40). Podestplätze in ihren Altersklassen liefen Markus Indermaur (Mila Rheintal / 3. M50 / 23:29), Ewald Lenzi (Widnau / 2. M55 / 25:36), Hans Untersander (Donnschtig-Hüpfer / 34:15 / 1. M70) und Askia Graf (28:38 / 2. W40) heraus.

Drei Rheintaler in den Top Fünf

Beim fünften Lauf vom vergangenen Wochenende machte Stefan Schmauder alles klar: Mit dem dritten Sieg in Serie gewann er die Gesamtwertung der Serie vorzeitig. Über 18 km konnte er sich am Ende trotz leichten Beschwerden in 1:02 Stunden durchsetzen. Knapp hinter dem Podest platzierten sich Ismael Albertin (1:05 / 2. M35) und Christoph Schefer (1:07 / 3. M35) auf den Rängen 4 und 5. Ebenfalls in die Top 20 liefen Michael Treier (PihaMola / 1:14 / 17.) und Markus Indermaur (18. / 1:14 / 3. M50). Hans Untersander (1:48 / 2. M70) freute sich über einen Podestplatz in der Kategorie.

Final ohne den Sieger

Der sechste und letzte Lauf wird am Samstag, 16. Februar, durchgeführt und wird wegen Ferienabwesenheit ohne Schmauder stattfinden. Zusammen mit Christoph Schefer wird er voraussichtlich eine Woche später am Bremgarter Reusslauf an den Start gehen. Die kommenden Wochen gilt es vor allem, eine bessere Basis zu schaffen. «Nur gegen schnellere Gegner zu laufen, bringt mich diesbezüglich weiter», lacht Schmauder. Stimmt die Basis, könnte er sich die Schweizer Meisterschaft über zehn Kilometer im März als Ziel vorstellen. Triathlet Nüesch hingegen konzentriert sich derzeit vor allem auf das Radtraining: «Ich versuche auf dem Rad noch stärker zu werden und habe das Laufen nicht forciert. Am letzten Lauf der Lustenauer Crosslauf-Serie wird er allerdings nochmals dabei sein und wettkampfmässige Laufkilometer sammeln. Weitere Infos: www.tslustenau.at/crosslaufserie/.

Stefan Schmauder (vorne) lief bei der Lustenauer Crosslauf-Serie allen davon. Bild: Norbert Amann